heiss begehrte Dampfnudeln

DampfnudeltellerJa, ich weiss. Dampfnudeln werden genau genommen gekocht und nicht gebacken. Aber ich kann einfach nicht anders, als diese phänomenal leckere Süssspeise als Backwerk einzuordnen.

Es gibt viele gute Seiten an Dampfnudeln. 1. Sie schmecken nach Kindheit (obwohl wir sie Hefeklösse nannten und statt im Milchbad über Wasserdampf garten). 2. Sie sehen aus wie essbare Brustimplantante (Grösse D). Und 3. werden sie bei uns traditionell von meinem Mann gemacht. Ich kann mich also höchst entspannt zurücklehnen und zuschauen, wie er in der Küche rührt und knetet und kocht.

Und so geht’s (für 4 Personen):

  • Aus 1/2 Hefewürfel (ca. 21g),
  • 1 EL Zucker und
  • 200ml lauwarmer Milch einen Vorteig hestellen und diesen an einem warmen Ort 30-40 Minuten gehen lassen.

Diesen Vorteig dann mit

  • 500g Mehl,
  • 50g weicher Butter und
  • 40g Zucker verkneten, bis ein homogener, geschmeidiger Teig entsteht.

Diesen Teig an einem warmen Ort 1h gehen lassen. Dampfnudeltopf

Nun aus dem Teig ca. 8-10 Kugeln formen und diese auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit 2 Töpfe ca. eine Fingerbreite mit Milch füllen und in jeden Topf ca. 20g Butter und 1 EL geben und langsam zum Kochen bringen.

Die Klösse gleichmässig auf die Töpfe verteilen und bei geschlossenem Deckel 20 Minuten auf kleiner Flamme weiter köcheln lassen.

Nun endlich können die Dampfnudeln genossen werden. Wir essen sie traditionell mit Pflaumenkompott. Sie sind aber auch sehr gut mit Vanillesauce und Mohn.

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